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Rezension: Gärten im englischen Stil: Inspiration und Praxis (Gebundene Ausgabe)

Dr. Kristin Lammerting stellt in diesem reich bebilderten Buch Gärten im englischen Stil vor. Dabei macht sie gleich zu Beginn deutlich, dass der architektonische Garten dieses Stils vier Hauptmerkmale aufweist. Besagte Merkmale arbeitet sie für den Leser im Vorfeld bereits heraus, um anschließend über englische Gartengeschichte kurz zu informieren und alsdann die wichtigsten Wegbereiter des formalen Gartens in England bestens zu porträtieren. Thematisiert wird das Können von William Robinson, Gertrude Jekyll, Edwin Lutyen, Lawrence Johnston, Vita Sackvill-West und von heutigen Gartendesignern wie etwa Stuart-Smith und Bradley-Hole.

Man lernt in der Folge die Bausteine und Gestaltungselemente eines formalen Gartens kennen. Zu Sprache gebracht werden: Wege und Treppen, Hecken und Mauern, Bögen und Laubengänge, Formgehölze und Topiaty, Rasen und Rosen, Border und Beete, Wasserbecken und Brunnen, Gartenmöbel und Gartenschmuck, Glashäuser und Gazebos.

Die Autorin erklärt ausführlich und gut wie man diese Bausteine und Gestaltungselemente praktisch sinnvoll anwendet und macht beispielsweise dem Leser plausibel, dass das Wegesystem die Struktur des Gartenplans verdeutlicht. Wobei man wissen sollte, dass eine einfache Linienführung sich als die beste erweist. Wege bilden ein sinnvolles Netzwerk, gewissermaßen ein Gerüst, über das sich der Garten entfaltet und zum Lustwandeln einlädt, (vgl.: S.23).

Man lernt künstliche Perspektiven zu gestalten und unterschiedliches Wegematerial kennen, wie etwa Naturstein, Kies, Klinker etc. Graswege sollen in England besonders beliebt sein.

Anhand von vielen Fotos kann man sich ein Bild von Gartentreppen machen und auch von sehr schönen Gartenwegen. In gleicher Weise wird mit allen anderen Bausteinen und Gestaltungselementen fortgefahren. Hier haben mich Hecken und Mauern besonders beeindruckt, die teilweise ein Zimmer im Freien ermöglichen.

Dr. Lammertings Texte inspirieren zur Gartenarbeit, speziell ihre Betrachtungen zu Rasen und Rosen und wunderschönen Blumenbeeten. Die vielen Fotos tun ihr Übriges dazu. Sehr begeistert bin ich von ihren Erläuterungen zu Wasserbecken und Brunnen. Die formalen Wasserbecken reflektieren den Himmel und seine Umgebung. Ziel des Wassers im englischen Garten sind Spiegelungen, wie die Fotos erkennen lassen.

Inspirierend auch sind die Überlegungen zu Gartenmöbel und Gartenschmuck. Skulpturen, Vasen und Töpfe kommen hier zur Sprache, aber auch andere beliebte Motive wie etwa Säulen, Obelisken und Pyramiden.

Interessant ist die luftige Bauweise eines "Gazebos" und die vielen im Buch gezeigten Gartenhäuser, in denen es sicher genussvoll ist, seine Freizeit zu verbringen, speziell dort ungestört zu lesen und Musik zu hören.

Im letzten Kapitel stellt die Autorin ihren englischen Garten in Köln vor. Dabei handelt es sich um einen ca. 8000 Quadratmeter großen formalen Garten, der im englischen Stil in verschiedene, voneinander getrennte Bereiche aufgeteilt ist und mitunter als Gartenzimmer bezeichnen werden. Beeindruckend.

Das Teeservice, das die Autorin in einem ihrer Gartenzimmer nutzt, liebe ich sehr. Ich habe mir vor vielen Jahren "TOUCAN" in Straßburg gekauft und pflichte Dr. Lammerting aus Eigenerfahrung bei, das es einen grünen Rahmen am besten passt.
Empfehlenswert.
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Rezensionen:Giftpflanzen - Gifttiere: Merkmale · Giftwirkung · Erste Hilfe (Broschiert)

Horst Altmann bringt den Lesern in diesem reich bebilderten Buch 160 Giftpflanzen und Gifttiere nahe. Sich in diesbezüglich zu informieren, ist sehr sinnvoll und das keineswegs nur, wenn man kleine Kinder hat.

Untergliedert ist das Buch in:
Wildblumen und Gartenformen
Bäume und Sträucher
Zimmerpflanzen
Tiere

Erklärt werden jeweils die Merkmale, das Vorkommen, das Gift, die Wirkung, die Vergiftungserscheinungen, erste Hilfe und die Therapie.

"Eisenhut" beispielsweise wächst auch im Garten meiner Mutter. Dass diese Pflanze als eine der giftigsten Pflanze Europas gilt, wusste ich nicht. Ein paar Blätter bereits genügen, um das Zeitliche zu segnen. Sicher wird es die ein oder den anderen geben, der es bedauert, dass ich dessen Grün bislang nicht einem bunten Gartensalat beigemischt habe:-)) Auch der Schlafmohn ist stark giftig. Nach oraler Einnahme tritt der Tod erst nach vielen Stunden ein. Beide Pflanzen zeichnen sich durch sehr schöne Blüten aus. Selbst der wunderschöne Goldlack ist schwach giftig, allerdings ist dessen Gift eher harmlos.

Dass vielblättrige Lupinen und gelbe Lupinen stark giftig sind, wusste ich auch nicht, aber dass der Stechapfel zu Tobsuchtsanfällen und Halluzinationen führt ist mir bekannt und auch, dass der prächtig blühende Fingerhut einen Herzstillstand verursachen kann, wenn man dessen Blätter verspeist.

Etwas überrascht bin ich zu lesen, dass sogar Tagetes-Arten schwach gift sind ist, denn die Vögel im Garten verspeisen die Blüten mit Vorliebe und in einigen Kochbüchern werden Tagetes-Blüten als Zutat im Wildkräutersalat verwendet.

Es ist mir unmöglich alle giftigen Blumen, Bäume und Zimmerpflanzen hier zu nennen, aber ich wundere mich, dass ich überhaupt noch lebe und als Kind nicht auf den Goldregenästchen im Garten herumgekaut habe, auch in der Puppenküche keine Blauregenfrüchtesuppe gekocht und probiert habe und ähnliches mehr. Denkbar sind solche Aktionen bei Kindern schon, speziell, wenn sie gerne experimentieren und ihre Umgebung entdecken wollen mit allen Sinnen.

Da viele der thematisierten Pflanzen beim Berühren Hautreizungen auslösen, sollten sich Gartenliebhaber genauer informieren und mit Gummihandschuhen agieren, um Hautreizumgen zu vermeiden. Hat man Kinder sollte man sie im Garten und in der freien Natur auf giftige Pflanzen hinweisen. Das Buch ist eine wirkliche Hilfe.

Die giftigen Tiere im Buch sind ähnlich wie die Pflanzen, Bäume und Blumen sehr gut beschrieben. Über die Symptome eines Zeckenbisses wird man genau informiert, auch über Hornissenbisse, die ich für gefährlicher hielt als sie sind und über viele giftige Tiere, die uns im Mittelmeergebiet auf Wanderungen begegnen können, so etwa die Sandviper, Taranteln und Feldskorpione.

Wichtig ist, zu wissen , was man tun muss, wenn man sich vergiftet hat. Wer eine Erdkröte berührt, stirbt nicht sofort, sondern hat bloß mit Hautreizungen zu rechnen. Hier gilt es, sich die Hände zu waschen und alles ist wieder in bester Ordnung. Wer von einer Kreuzotter gebissen wird, sollte den Biss nicht aussaugen oder gar ausschneiden(?????), sondern lokal zu desinfizieren und den Arzt aufzusuchen.

Lobend erwähnen möchte ich, dass zum Ende des Buches die Adressen der Informationszentralen für Vergiftungsfälle mit 24-Stunden-Dienst in Deutschland und Europa aufgeführt sind.

Sehr empfehlenswert.

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Rezension: Kulturtechniken: Gartenkunst und Gartenhandwerk (Broschiert)

"Tropiaria Helvetica" wird von der "Schweizer Gesellschaft für Gartenkultur" herausgegeben und erscheint einmal jährlich. Thema des Jahres 2010 waren "Kulturtechniken"- Gartenkunst und Gartenhandwerk.

Das Buch enthält sieben eloquente Aufsätze von Autoren und Autorinnen, die sich von Berufs wegen mit dem Thema intensiv auseinander setzen. Das gilt für die Landschaftsarchitektin der ETH Zürich (Institut für Landschaftsarchitektur) Claudia Moll ebenso, wie für Dr. Annemarie Bucher und Dr. Johannes Stoffler von der Redaktion "Topiaria Helvetica" und alle anderen Verfasser der zehn Gartenbetrachtungen.

Die Diplomingenieurin Sandra Hilgert befasst sich in ihrem Aufsatz mit der Entwicklung der Kulturpflanzenvielfalt und teilt dem Leser mit, dass das 19. Jahrhundert als die Blütezeit der Kulturpflanzenvielfalt gilt, denn zu keiner anderen Zeit wurden so viele verschiedene Varietäten von Kulturpflanzen (speziell Gemüse) angebaut.
Hilgert definiert Kulturpflanzen als von Menschen angebaute Gewächse, die in erster Linie der Ernährung dienen. Die Autorin befasst sich in ihrem Aufsatz des Weiteren mit der Gartenbaupresse und Gartenbaugesellschaften, dem Saatguthandel und dem Saatgutrecht im historischen Kontext sowie der Geschichte der Saatgutunternehmen. Erwähnt wird auch der erste Samenkatalog Deutschlands, der aus Erfurt stammte. Meine ostpreußische Großmutter berichtete mir, dass bereits ihre Großmutter Saatgut aus Erfurt bestellte und mit diesem hochzufrieden war.

Dass durch historische Gartenanlagen Geschichte vermittelt und auf besondere Art und Weise nachvollziehbar gemacht wird, bleibt auch nicht unerwähnt. Es stimmt, als Orte der Erinnerung und der menschlichen Kulturgeschichte nicht nur das Verhältnis zwischen Mensch und Natur, sowie gesellschaftliche und politische Verhältnisse dokumentieren, sondern sie sind auch Abbilder historischer Strömungen in der Gartenkunst, Architektur und bildenden Kunst und haben zudem wichtige Funktionen im Hinblick auf das Orts- und Landschaftsbild.

Es ist natürlich nicht möglich auf alle 10 Beiträge des Buches im Rahmen der Rezension einzugehen. Erwähnen aber möchte ich den Aufsatz über "Wegebautechnik und Bauforschung in historischen Gartenanlagen anhand ausgewählter Beispiele" von der Diplomingenieurin Anita Drexel. Sie macht deutlich, dass Wege als Elemente der Gartenkunst und funktionale Elemente der Gartenunterhaltung stets Veränderungen unterworfen waren und sind. Dabei stellen die Wegführung, die Farbe der Wegedecke, die Art der Wegränder den eigentlichen optischen Reiz der Wege dar. Interessant zu lesen ist die kurze Darstellung der Wege, Bau- und Kulturgeschichte die Geschichte der Gärten. Hier wird man in der Folge mit der entsprechenden Theorie und Praxis vertraut gemacht, liest von Kieselmosaiken und anderem mehr und gewinnt ein Auge für all das, was man zuvor nur am Rande wahrgenommen hat.

Den Aufsatz über die Technik der Wasserkunst der diplomierten Landschaftsgärtnerin Dunja Richter habe ich mit großer Neugierde gelesen und zwar im Hinblick auf die Gärten von Versailles und den Park Wilhelmshöhe in Kassel, dessen Kaskadenanlage auf einem ikonografischen Programm beruht, über das man auf Seit 51ff Wissenswertes erfährt.

Dr. Clemens Alexander Wimmer informiert über die Geschichte der "Hippe", bei dem es sich um ein Spezialmesser mit einer 5-15 cm langen Klinge handelt, das bereits die Kelten kannten. Die Hippe wurde im Weinbau schon im 18. Jahrhundert durch Traubenscheren und im 19. Jahrhundert im Gartenbau von der Gartenschere verdrängt, (vgl.: S.66).

Auf den letzten Seitens des Heftes lernt man einige offene Gärten, die man zu bestimmmten Zeiten besichtigen kann, kennen. Des Weiteren werden einige bemerkenswerte Gartenbücher vorgestellt, zu denen man Gelegenheit hat, jeweils eine Rezension zu lesen. Die Rezension, die Annemarie Bucher zu Orsennas "Porträt eines glücklichen Menschen" verfasst hat, ist sehr gut. Das Buch kenne ich. Dazu habe ich vor Jahren selbst eine kleine Rezension geschrieben.

Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass die Aufsätze eine Fülle an Fußnoten enthalten. Mit Bildmaterial wurde sparsam umgegangen. Schwerpunkt des Magazins sind eindeutig die exzellenten Texte.

Empfehlenswert.

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Rezension: Lust auf Wildbeeren- Dr. Gertrud Scherf

Dr. Gertrud Scherf zeigt, wie man unterschiedliche Wildbeerenarten sammelt, zubereitet und genießt. Die Autorin berichtet zunächst ganz kurz von der Beerennahrung für Menschen von der Urzeit bis zur Gegenwart und klärt anschließend über nährende und vorbeugende Inhaltsstoffe von Wildbeeren auf. Dabei kommen Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Fruchtsäuren, Vitamine und Mineralstoffe zur Sprache. Zur Krebsvorbeugung sind Polyphenole und Monoterpene sehr zweckdienlich, die in diversen Wildbeerensorten enthalten sind.

In der Folge werden alle pharmakologisch wirksamen Inhaltsstoffe von Wildbeeren aufgelistet und auch mitgeteilt, was man tun soll, wenn wir giftige Pflanzenteile zu uns genommen haben. Des Weiteren wird man darüber unterrichtet, wie man sich beim Sammeln verhalten soll. Eine wichtige Verhaltensregel besteht darin, auch für Wildtiere noch genügend übrig zu lassen.


Bestens aufgeklärt wird man über Wuchsformen und die Lebenssauer von Holzgewächsen und krautigen Pflanzen. Hier erfährt man auch Wissenswertes über die Blüten, Blätter und die Beeren. Im Anschluss daran erfolgen sehr informative Wildbeerenporträts. Dort liest man Näheres zur Familie der einzelnen Gewächse, über die Blüte- und die Erntezeit und die Höhe des einzelnen Gewächses. Die Früchte werden alle sehr gut beschrieben und auf Fotos gezeigt. Man wird darüber aufgeklärt, ob Pflanzenteile giftig sind und wozu man die Beeren in der Schul- und in der Volksmedizin nutzt.

Zu den fokussierten Beeren zählen u.a. Blaubeeren, Schlehdorn, Ackerbrombeeren, Holunderbeeren, Ebereschen, Kornelkirschen, Walderdbeeren, Himbeeren, Sanddorn, Stachebeeren und auch giftige Beeren. In der Sammelübersicht zum Schluss wird nochmals verdeutlicht, welche Früchte man nicht essen sollte. Tollkirschen sind giftig, rote Heckenkirschen und die Früchte der Eibe sind es beispielweise auch. Wie die Früchte des Maiglöckchens aussehen, habe ich bislang nicht gewusst. Dass sie giftig sind, ahnte ich sofort.


Die Autorin zeigt, was man Delikates aus nicht giftigen Beeren zubereiten kann. Man muss kein Kind sein, um "Grießflammeri mit frischem Himbeerpüree" zu mögen. Bei den Rezepten im Buch finde ich übrigens die Dessertrezepte am gelungensten. Den Himbeer- und der Brombeeressig lohnt es, auf jeden Fall zuzubereiten. Wildfrüchte sind hier bei der Zubereitung hier nicht zwingend notwendig.


Das Buch begreife ich in erster Linie als Wildbeerenbestimmungsbuch, in dem man sich kundig machen kann, welche Wildfrüchte man pflücken und essen darf und welche nicht. Wer auf dem Land lebt, sollte seine Kinder mittels des Buches aufklären. Wer einen größeren Garten besitzt, wird in der ein oder andere Ecke übrigens auch Wildfrüchte finden. Die Sträucher gehen von allein auf, dank der Vögel.

Ich denke, man sollte immer nur einige Früchte in der Natur kosten und für die Mitmenschen, aber auch für die Tiere genügend Beeren übriglassen. Jeder freut sich, wenn er hin und wieder ein paar Wildheidelbeeren oder Walderdbeeren entdeckt und das Aroma am Gaumen wahrnimmt. Also gönnen Sie auch anderen den Genuss.:-))

Empfehlenswert.

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Rezension:Welche Zimmerpflanze passt wohin?: Auswahl - Merkmale - Pflege (Broschiert)

Johanna Kulzer porträtiert in diesem Buch schöne Zimmerpflanzen. Zur Sprache kommen zunächst: Dauerhafte Blütenpracht; Pflanzen mit Dufterlebnis; schmucke Beeren und Früchte; Kletterer und Hängepflanzen; pflegeleichte Zimmerpflanzen und stattliche Zierbäume.

In der Einführung vorab erhält man hilfreiche Pflegehinweise im Hinblick auf das Gießen, die Düngung, die Luftfeuchtigkeit und die Ruhezeiten.

Die einzelnen Pflanzen, die den obigen Themengruppen zugeordnet sind, kann man sich jeweils auf sehr guten Fotos genauer ansehen und erhält textliche Hinweise zu Wuchs, Blüte, Pflege etc.

Einige der dauerhaften blühenden Pflanzen kannte ich bislang noch nicht, so etwa die "Gelbe Dickähre" und auch die "Pentas", die mich in ihrer Farbenpracht überzeugen.

Bei den Pflanzen mit Dufterlebnis habe ich gute Erfahrungen mit Orangenbäumen sammeln können. Die Pflegebeschreibung ist korrekt. Meine wohlduftende Zimmer-Zypresse hat nach zehn Jahren den Geist aufgegeben. Die Gründe kann ich der Beschreibung im Buch nicht entnehmen. Vielleicht war sie einfach zu alt.

Sehr hübsch ist die Braut-Myrte, deren Blätter beim Zerreiben tatsächlich würzig riechen. Leider hielt mein Myrtenbäumchen nicht sehr lange, doch jetzt weiß ich auch weshalb. Die Myrte benötigt kalkfreies Wasser.

Mit großem Interesse habe ich im Bereich der Hängepflanzen die Beschreibung für die Pflege der Bougainvillea gelesen und weiß nun wie man sie dazu motivieren kann, prachtvoll zu blühen. Bislang nämlich waren die Blühergebnisse nicht überzeugend.

In der Folge wird man dann mit unterschiedlichen Blüten- und auch Blattfarben vertraut gemacht. Lila Blüten mag ich eher nicht, sondern schätzte stattdessen die Farben der Sonne, wie sie im Geißklee oder in der Klivie das Auge erfreuen. Bei den weißen Blüten wird sehr gut die Zimmerkalla beschrieben, deren Blüten wirklich elegant erscheinen.

Gut auch sind die Beschreibungen für Orchideen, mit denen ich beste Erfahrungen gesammelt habe und Lust habe, jetzt nach der Lektüre des Buches, es mit einer "Cattleya" zu probieren, die für mich der Inbegriff einer schönen Orchidee ist.

Gut aufgeklärt wird man über Farne und auch über Kakteen und Sukkulenten, bevor man sich mit Pflanzen verschiedener Wohnstile befassen kann. Wer eine romantische Umgebung schätzt, sollte sich rosa Topfrosen in die Wohnung stellen. Mein Fall sind sie eher nicht. Ich schätze Orchideen und Palmen. Aber das ist Geschmackssache.

Schön, dass man erfährt, welche Pflanzen man im Badezimmer unterbringen kann. Meine Lieblingsgrünpflanze ist dabei: der Frauenfarn.:-))

Dieses Zimmerpflanzenbuch ist wirklich geeignet Pflegefehler zu vermeiden und inspiriert zur Neugestaltung der Fensterbänke und des Wintergartens.

Im Moment habe ich mich gerade in eine Pflanze mit dem Namen "Herzkelch" verliebt. Die weißen, narzissenähnlichen Blüten sind ganz zauberhaft. Diese Pflanze sehe ich heute das erste Mal und bin entzückt von ihrer edlen Form.

Empfehlenswert.

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