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Rezension: Dennenlohe- Der Park des grünen Barons- Sabine Freifrau von Süsskind- Prestel

Dieses traumhafte, reich bebilderte Buch bringt den Lesern und Betrachtern den #Schlosspark von #Schloss_Dennenlohe in Unterschwaningen/Franken näher, den man Jahr für Jahr vom 1. April bis 1. November an Wochenenden zwischen 10 bis 17 Uhr und werktags von 9 bis 17 Uhr besuchen kann. 

Das Vorwort zum Buch hat #Sabine_Freifrau_von_Süsskind verfasst, die gemeinsam mit ihrem Gatten dem #Baron_Robert_von_Süsskind auf dessen ererbtem Anwesen vor 30 Jahren einen Landschaftspark samt botanischem Garten auf 26 Hektar plante, gestaltete, baute und seither managt. 

Wie die #Gartenenthusiastin aufzählt, betreiben sie zudem noch ein #Restaurant, ein #Café, ein #Oldtimer_Museum, eine #Fotogalerie, einen #Pferdestall und eine #Kunsthalle. Kurzum, hier haben sich einst zwei Menschen gefunden, deren Schaffenskraft und Kreativität ideal zueinander passen und die dazu noch gemeinsam an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen können. Das Ergebnis löst nicht nur bei Naturfreunden Staunen und viel Applaus aus. So fruchtbar kann eine Ehe sein, wenn die Chemie stimmt und man gemeinsam gesetzte Ziele verwirklicht, egal wie anstrengend dies auch sein mag.

Auf einer Buchdoppelseite erhält man einen Eindruck von der Größe und der Gestaltung des Geländes und im Rahmen von acht Textbeiträgen unterschiedlicher Besucher erfährt man Wissenswertes  über das, was es auf den vielen Fotos zu bestaunen gibt. 

#Dorothee_Gräfin_von_Walderdorff ist eine der Autorinnen. Sie berichtet davon, dass Schloss Dennenlohe nach den Plänen des italienischen Architekten #Leopold_Retti erbaut wurde. Dieser war Hofbaumeister des Markgrafen von Ansbach und Meister des Süddeutschen Barocks. Gräfin von Walderdorff erzählt wie das Schloss und das Anwesen schließlich in die Hände des Bankiers Johann Gottlieb Freiherr von Süsskind kam, der damals als der reichste Schwabe galt. 

Mittlerweile gehört der fränkische Besitz seit acht Generationen den Freiherren von Süsskind. Dabei übernahm der 1955 geborene Robert Andreas Gottlieb Süsskind, genannt der grüne Baron,  im Jahre 1978 das Schloss Dennenlohe von seinem Vater. Nach einem BWL-Studium in St. Gallen arbeitete er zunächst in Brüssel im Bereich Sport-Sponsoring. Es zog ihn aber in das Schloss zurück, wo er mit seiner Frau ein Paradies schuf, in dem #englische_Rosen, #japanische_Azaleen, #chinesische_Sträucher und #Rhododendren jährlich Zigtausende Besucher anlocken, wie man dem Buch entnehmen kann. 

#Katja_Zemch bezeichnet Dennenlohe als einen Ort voller #Magie und #Christa_Pichler schreibt, dass dort drei Jahrzehnte tagtäglich gegraben und gebaggert wurde. So seien #Wasserläufe, #Bäche, #Tümpel, große und kleine Seen enstanden, verbunden durch #Brücken aller Art und Farben sowie Holzstege über #Wiesen und #Wasserläufe. Weiter gegangen sei es mit Hügeln und Bergen, denen eine Arena, ein #Bambuswald, ein #Tempelberg, Hoch- und Niedermoore, ein Dressurreitplatz, Labyrinthe und #Wiesenbiotope gefolgt seien. Ach ja, auf dem #Rosenberg würden im Sommer Tausende von #Rosen blühen und in den Wiesen zudem eine Vielfalt von #Wildblumen.

Bewundern kann man in diesem Buch zauberhaft schöne Blumen aller Art in unterschiedlichen Farben und erfährt, dass Robert von Süsskind neben seinem BWL- Studium eine #Gärtnerlehre absolviert hat, während seine Frau neben ihrem BWL-Studium sich als #Gartentherapeutin hat ausbilden lassen. Wer etwas so Prachtvolles kreiert, benötigt selbstverständlich Fachwissen. Dies ist die Basis für eine glückliche Hand. Beide haben es sich angeeignet.

Der Ideenreichtum des Ehepaares scheint unermesslich zu sein, das machen die Bilder und Beschreibungen des Parks deutlich. 10 000 Besucher führt Baron von Süsskind persönlich während eines Jahres durch den Park, von dem man in diesem Buch einen tollen Eindruck erhält. Einfach faszinierend.

Maximal empfehlenswert.

Helga König

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Dennenlohe: Der Park des grünen Barons

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