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Rezension: Geschenke aus dem Rosengarten.

Die Autorinnen Maria Theresia Riedl und Beate Hölscher haben gemeinsam mit der Fotografin Anneliese Kompatscher das vorliegende Buch auf den Weg gebracht. Zur Sprache kommen Florales, Kulinarisches, Wellness und Pflege, aber auch Rosen-Porträts. Nach einem kurzen historischen Abriss über Rosen erfährt man u.a. wie man diese erntet und trocknet, liest über Rosenblüten in der Floristik und erfährt, wie man Rosenwasser selbst herstellen und Rosen kulinarisch verarbeiten kann, d.h. beispielsweise Rosenessig und Rosenöl kreiert.

Wie man aufgrund zahlreicher Fotos meinem Gartenblog entnehmen kann, gedeihen im Garten meiner Mutter Englische Rosen sehr gut. Deshalb auch werde ich ihr das Buch schenken, um sie zu gestalterischem Tun mit ihren Rosen zu motivieren.

Vorwegschicken möchte ich, dass die Autorinnen sehr gut erklären, wie man die einzelnen Geschenke gestaltet. Mir gefällt der Biedermeierstrauß aus Rosen, Clematisblüten, Kräutern, Wildrosentrieben mit Hagebutten und Schmuckbändern ausgezeichnet. Lobend erwähnen möchte ich, dass genau beschrieben wird, wie man einen solchen Strauß bindet. Es kann im Grunde nichts schief gehen.

Ein wirklicher Traum ist der "Rosenkorb", in dem neben Englischen und Historischen Rosen auch einige Pfingsrosen im Blattwerk Platz finden. Das "Rosenblütenherz" ist ein hübsches Muttertagsgeschenk und der "Tischkranz aus Rosen" ist eine solch gelungene Tischdekoration, dass man unbedingt Gäste damit beglücken sollte.

Die Zubereitung von "Hagebuttenlikör" ist relativ einfach. Der Likör soll mindestens 1 Jahr reifen, bevor er gut ist. Eine Alternative hierzu ist der "Rosenlikör", der neben natürlichem Rosenwasser und stark duftende Damazener- Rosenblüten, Wodka, Weinbrand und andere Ingredienzien enthält. Nicht uninteressant sind die Rezepte für Marmelade, wie etwa "Rosen-Felsenbirnen Marmelade", "Rosen-Marmelade mit Pfirsich und Nektarine" aber auch "Hagebuttenmarmelade". Felsenbirnen übrigens zählen zur Familie der Rosengewächse.

Man erfährt nicht nur, wie man eine "Rosentorte" zubereitet, sondern auch wie man "Orientalisches Rosenlokum" herstellt. Diese Süßigkeit wird im Orient zu Mokka serviert. "Süße Rosenblüten" sollen sehr delikat zu Eiscreme munden. Wie man ein wohlschmeckendes "Rosen-Eis" herstellt, erfährt man dann in der Folge.

Bei den Wellness-Produkten hat mich ein selbstgemachtes Badeöl "Rose-Lavendel" und ein entsprechendes "Körperöl" sehr angesprochen. Der "Rosenweihrauch" duftet vielversprechend, dies gilt auch für die Räucherkugeln "Rosentraum".

24 Rosensorten werden im Anschluss porträtiert. Man erfährt jeweils Näheres zur Herkunft, Blüte, zum Wuchs, zum Standort der Rosen und erhält zudem jeweils einen wichtigen Hinweis zu jeder speziellen Rosenart. Meine Lieblingsrose im Buch ist die "Charles de Milles". Diese Rose gibt es seit 1790. Damals nannte man sie "Bizarre Triomphant". Es handelt sich hierbei um eine prachtvolle Rose, die nicht kälteempfindlich ist. Einen Korb voller "Charles de Milles" und man wähnt sich im Paradies....

Empfehlenswert.

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