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Rezension: Kraftquelle Keimpflanzen

Fionna Hill zeigt in diesem Buch, wie man Keimpflanzen züchtet und erklärt, weshalb diese so gesund sind.

Keimpflanzen sind größer als Sprossen, jedoch kleiner als "Babysalate". Sie besitzen mindestens zwei echte Blätter, die sich nach den Keimblättern entwickelt haben. Während Sprossen in der Regel dunkel und feucht gezüchtet werden und man hier Samen, Wurzel und Keimblätter verspeist, benötigen Keimpflanzen Licht, Luft und nur eine mittlere Feuchtigkeit. Wurzeln und Stiele werden nicht gegessen, sondern nur die Blättchen, die wesentlich intensiver schmecken als die Sprossen.


Die Autorin unterrichtet über Farbe, Konsistenz und Geschmack der Keimpflanzen, bevor sie ausführlich erklärt, wie man besagte Pflanzen züchtet. Zur Sprache kommen: Saatgut, Behälter, Erde und Substrate, Aussaat, Abdeckung, Gießen und Pflanzennahrung, Zuchtplätze, Pflege, Ernte, Reinigung und Aufbewahrung.


Die einzelnen Arbeitsschritte werden gut erklärt. Im Grunde kann man nichts falsch machen, zumal auch alle möglichen Probleme und deren Ursachen genannt werden.


In der Folge befasst sich die Autorin mit den Nährwertfaktoren und den Superinhaltstoffen von Keimpflanzen, die den Blutzuckerspiegel senken und verschiedenen Krebsarten vorbeugen.


Im Kapitel 5 des Buches lernt man Keimpflanzen im Detail kennen. Thematisiert werden Amarath, Basilikum, Bockshornklee, Brokkoli, Erbsen, Fenchel, Grünkohl, Klee, Kohl, Kresse, Lein, Mais, Mizuna, Petersilie, Rettich, Rucola, Rübe, Schnittkoblauch, Senf und Weizengras.


Man erfährt Näheres über die Herkunft der einzelnen Pflanzen, ihr Geschmack wird beschrieben und die gesundheitliche Wirkung wird ausgelotet. Ferner liest man, wie man die jeweiligen Keimpflanzen zieht und zu welchen Gerichten sie passen.


Im Rezeptteil haben mich die Dressings, Dipps und die Keimpflanzen-Brotaufstriche am meisten interessiert. Ein dunkles Bio-Brot mit Frischkäse und leckeren Kresse- Fenchel- oder Senfkeimpflanzen macht deutlich, dass sich der Anbau dieser Pflänzchen lohnt, die die Küchen-Fensterbank zudem verschönern, besonders, wenn man sie in kleine Terracotta-Töpfe setzt.

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