Der kürzlich verstorbene Bildhauer Tassilo Moser, der für seine Skulpturen mehrfach ausgezeichnet wurde, hat vor seinem Tode dieses wunderbare Buch verfasst. Es führt den Leser durch die die Gartenkunst und die Künstlergärten Umbriens, Latiums und der Toskana.
Das Werk beginnt mit einer umfassenden Einführung in die europäische Gartenkunst. Zur Sprache gebracht werden die frühen Paradiese vom Garten Eden hin zu den hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, die bekanntermaßen zu den 7 Weltwundern zählen. Antike Gärten der Griechen und Römer werden beschrieben und hier auch liest man von Ovid, der in seinen Metamorphosen das "Goldene Zeitalter" als ein verlorenes Paradies am Anfang der Zeiten, in dem Frieden und ewiger Frühling herrschte, beschrieb. Christliche Gärten im Mittelalter sind ein Thema.
Wissen sollte man, dass die damalige gärtnerische Tradition, speziell in Klöstern sich in Form von Nutzgärten tradierte. Die historischen Gartenbetrachtungen in der Einleitung streifen islamische Gärten ebenso wie jene Gärten im Spätmittelalter und in de frühen Neuzeit. Es folgen die Gärten der Früh- und Hochrenaissance sowie der Manierismus und des Barock. Unter Ludwig dem XIV. kam die barocke Gartenkunst zur vollen Entfaltung. Die Grundlagen hierfür schuf Le Nôtre, Diesbezüglich habe ich vor Jahren ein Buch rezensiert, das ich sehr erhellend fand, speziell was das Boskettenprinzip anbelangt. Über Landschaftsgärten gewinnt man auch einen recht guten Eindruck, bevor man eine Fülle von historischen und auch modernen Gärten sowie Skulpturenparcours in der Toscana, in Umbrien und in Latium kennen lernt.
Das Werk beginnt mit einer umfassenden Einführung in die europäische Gartenkunst. Zur Sprache gebracht werden die frühen Paradiese vom Garten Eden hin zu den hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, die bekanntermaßen zu den 7 Weltwundern zählen. Antike Gärten der Griechen und Römer werden beschrieben und hier auch liest man von Ovid, der in seinen Metamorphosen das "Goldene Zeitalter" als ein verlorenes Paradies am Anfang der Zeiten, in dem Frieden und ewiger Frühling herrschte, beschrieb. Christliche Gärten im Mittelalter sind ein Thema.
Wissen sollte man, dass die damalige gärtnerische Tradition, speziell in Klöstern sich in Form von Nutzgärten tradierte. Die historischen Gartenbetrachtungen in der Einleitung streifen islamische Gärten ebenso wie jene Gärten im Spätmittelalter und in de frühen Neuzeit. Es folgen die Gärten der Früh- und Hochrenaissance sowie der Manierismus und des Barock. Unter Ludwig dem XIV. kam die barocke Gartenkunst zur vollen Entfaltung. Die Grundlagen hierfür schuf Le Nôtre, Diesbezüglich habe ich vor Jahren ein Buch rezensiert, das ich sehr erhellend fand, speziell was das Boskettenprinzip anbelangt. Über Landschaftsgärten gewinnt man auch einen recht guten Eindruck, bevor man eine Fülle von historischen und auch modernen Gärten sowie Skulpturenparcours in der Toscana, in Umbrien und in Latium kennen lernt.
Ich gestehe, ich ahnte nicht entfernt die Fülle an Gärten, die es zu sehen gibt. Das Buch ist ein Reiseführer der besonderen Art. 90 Gartenanlagen werden ausführlich beschrieben. Die Kontaktdaten, Öffnungszeiten und die Wegbeschreibung werden stets unter dem Gartenporträt genannt, auch die Größe des jeweiligen Gartens, sowie die Besuchsdauer. In kleinen grünen Merkkästchen lernt man Begriffe kennen, so etwa Begriffe wie "Kaskade" oder "Balustrade", die wie viele andere Begriffe gut erläutert werden.
Ich maße mir nicht an, einen der Gärten hervorzuheben, alle sind interessant, auch die bemerkenswerten Arbeiten zeitgenössischer Künstler in verschiedenen jungen Anlagen. GPS-Daten und Kartenmaterial sowie Fotos von den Gärten runden diesen tollen Reiseführer ab, der aufgrund seiner Beschreibung eigentlich notwendig macht, für immer in Italien zu bleiben. Ein Traum.
Sehr empfehlenswert.
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