Die Autorinnen dieses bemerkenswerten Gartenbuches sind Renate Künast, Bundestagsabgeordnete "Bündnis 90/Die Grünen" und die Gartenredakteurin Victoria Wegner.
Mit diesem Werk möchten die beiden Gartenliebhaberinnen Urban_Gardening_Projekte in Deutschland und anderswo vorstellen und deren Sinn begreifbar machen.
Urbane Gärten erfüllen mehrere Aufgaben einer zukünftigen Gartengestaltung, indem sie Lebensmittel produzieren, ein soziales Miteinander organisieren und verschiedenen Gruppen eine Teilhabe an der Gesellschaft- auch interkulturell für Menschen mit Behinderung garantieren. Des Weiteren tragen sie zu einem besseren Stadtklima in Zeiten des Klimawandels bei.
Vorgestellt werden in diesem reich bebilderten Gartenbuch 22 Gartenprojekte dieser Art, zudem kann man sich in sechs Sonderthemen vertiefen und erhält eine Fülle bemerkenswerter Gartentipps. Sehr inspirierend sind die Kochrezepte und Pflanzentipps.
Die einzelnen Projekte werden sehr gut beschrieben. So liest man beispielsweise von dem Projekt "Essbare Stadt Andernach" und hier wie bei vielen anderen der vorgestellten Projekte etwas über das Konzept und die Ziele.
Die Geoökologin Dr. Lutz Kosack und die Gartenbauingenieurin Heike Boomgaarden begannen 2010 an dem Konzept für eine "Essbare Stadt" mit großer Artenvielfalt zu arbeiten. Man verfolgte das Ziel, die städtischen Flächen abwechslungsreich zu gestalten, damit sie zu einem kulinarischen Genuss werden und das Stadtbild optisch aufwerten. Die Grünflächen sollten als Lebensmittelpunkt wieder erlebbar werden, indem man Gemüsebäume und Obstpflanzen in die Stadt brachte. Dadurch sollte die Bevölkerung sensibilisiert werden für das Grün und in die Pflege und Ernte eingebunden werden. Das Projekt glückte. Man erfährt nicht nur, was angebaut wird, sondern liest auch über die Artenvielfalt der Blumen, erhält auch gastronomische Adressen und kann sich in ein Gespräch zwischen der Grünen-Politikerin Renate Künast und dem Geoökologen Lutz Kosack vertiefen. Er ist der Koordinator der essbaren Stadt.
Die Geoökologin Dr. Lutz Kosack und die Gartenbauingenieurin Heike Boomgaarden begannen 2010 an dem Konzept für eine "Essbare Stadt" mit großer Artenvielfalt zu arbeiten. Man verfolgte das Ziel, die städtischen Flächen abwechslungsreich zu gestalten, damit sie zu einem kulinarischen Genuss werden und das Stadtbild optisch aufwerten. Die Grünflächen sollten als Lebensmittelpunkt wieder erlebbar werden, indem man Gemüsebäume und Obstpflanzen in die Stadt brachte. Dadurch sollte die Bevölkerung sensibilisiert werden für das Grün und in die Pflege und Ernte eingebunden werden. Das Projekt glückte. Man erfährt nicht nur, was angebaut wird, sondern liest auch über die Artenvielfalt der Blumen, erhält auch gastronomische Adressen und kann sich in ein Gespräch zwischen der Grünen-Politikerin Renate Künast und dem Geoökologen Lutz Kosack vertiefen. Er ist der Koordinator der essbaren Stadt.
Nicht nur Projekte in deutschen Städten, sondern auch in Österreich und der Schweiz werden vorgestellt, alle sind sehr vielversprechend und im Ergebnis gute Anregungen für andere Städte, ebenso zu verfahren.
Sehr spannend zu lesen, ist das das Sonderthema #Bienen. Mittlerweile soll das Nahrungsangebot für Bienen in den Städten üppiger als auf dem Land sein. Man erfährt, wo man Imkerkurse machen kann, wie man Bienen schützt, auch was man bei der Bienenhaltung beachten muss und erhält eine Reihe von Adressen für Kurse und Informationen.
Renate Künast hat zahlreiche, sehr gute Interviews mit kompetenten Fachleuten für das Buch realisiert, die das Bewusstsein der Leser und Leserinnen in puncto urbane Gärten zu schärfen helfen. Dies ist auch zwingend notwendig in Zeiten des Klimawandels.
Maximal empfehlenswert
Helga König
Im Fachhandel erhältlich
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Rein ins Grüne - Raus in die Stadt: Eine Reise durch urbane Gärten
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