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Rezensionen: Mein Traum vom Landgarten: Gärtnern und genießen auf dem Lande (Gebundene Ausgabe)

Dieses Gartenbuch der Autorin Ilga Eger und des Fotografen Gary Rogers besticht in erster Linie durch eine Fülle paradiesischer Fotos von sogenannten Landgärten aber auch durch die kurzweilig geschriebenen, informativen Texte.


Die Besitzer der vorgestellten Gärten sind : Ilga Eger( Designerin, Autorin und Dozentin), Mieke Jahnke (Diplom-Agraringenieurin), Dr. Werner Müller (Zahnarzt), Johanna Müller (Apothekerin), Max Scharnigg (Redakteur und Schriftsteller), Julia Strauss (freie Autorin), Dunja Kirchner (Bäuerin und Gartenarchitektin), Horst Forytta (Geschäftsführer), Rita Jahner (Bäuerin), Gerlinde Musser, Familienmanagerin, Nebenerwerbswinzerin, Werner Musser (Angestellter, Nebenerwerbswinzer), Elisabeth Lang (ehemals Bäuerin mit großer Landwirtschaft).


Die genannten Gartenbesitzer haben alle trotz eines beruflich erfüllten Lebens die Familientradition auf dem Land weitergeführt und ziehen dort aus dem Gärtnern ihre Erfüllung in ihrer freien Zeit. Nicht zuletzt deshalb, weil, wie Ilga Eger richtig bemerkt, man im Garten im Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen ist.

Die einzelnen Gärtner berichten jeweils von ihren Erfahrungen und so freut man sich über Sätze wie "Die Natur heilt alle Wunden. Auch, wenn nach einem Sturm Bäume umfallen und große Schäden entstanden sind, regeneriert sich alles wieder. Der Garten bleibt auch in schwierigen Zeiten ein Optimist. Und das ist ansteckend." (Zitat: S. 33)

Die gezeigten Landgärten sind allesamt sehr blumenreich. Es macht viel Freude sich den Farben- und Formenreichtum anzusehen. Mir ist es unmöglich, mich bei den Gärten auf einen festzulegen. Alle haben ihren Reiz.

Nachdem man zunächst die Gärten der einzelnen Gärtner und deren Erfahrung mit ihrem Stück Paradies kennenlernen durfte, hat man Gelegenheit sich über viele Seiten mit der sogenannten Landgarten-Praxis auseinanderzusetzen. Hier lernt man Wissenswertes über Tomaten, Erbsen und Bohnen, Kartoffeln, Möhren, Kürbis, Salat kennen. Es werden von all diesen Gemüsearten und dem Salat alte Sorten aufgelistet und näher vorgestellt. Zudem erfährt man Näheres zur Geschichte, der Wirkung auf die Gesundheit und dem Anbau sowie der Pflege dieser Gemüsesorten. Vorgestellt werden auch vergessene Sorten, wie etwa die "Gartenmelde" und der "Gute Heinrich". Anschließend liest man noch, was die Großmutter noch wusste, aber auch Wissenswertes zur Streuobstwiese und den Blumen, die Heilwirkung haben.

Im Rahmen der Landgartenpraxis werden noch viele andere Themen behandelt, so etwa, was man benötigt, um zu Imkern.

Schlussendlich kann man sich in alte Bauernregeln vertiefen. Die Regeln für den Monat März machen unmissverständlich klar, dass dieser Tage seinen grünen Daumen besser noch in der Jackentasche stecken lässt. Das Buch ist eine Liebeserklärung an Idyllen, die unseren Betrachtsungswinkel verändern können und zwar in einer Weise, wie es unserer Seele guttut.

Empfehlenswert.


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