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Rezension: Was blüht auf der Fensterbank

Dieses Buch von Angelika Throll enthält Informationen zu 650 Zimmerpflanzen. Ein Expertenteam, das aus insgesamt fünf Personen besteht, bringt den Lesern Sorten, Merkmale und auch die Pflege diese Pflanzen nahe, die man anhand von Fotos auch optisch näher kennen lernen kann.

Zu Beginn wird der Gebrauch des Buches, das nach Pflanzengruppen geordnet ist, näher erläutert. Im Rahmen der Gruppen sind die Pflanzen nach botanischen Namen sortiert. Sie Symbole im Buch werden kurz erklärt, anschließend wird die Zimmerpflanzenpflege erläutert. Zur Sprache kommen: die Checkliste beim Kauf, die erste Pflege, das Licht, die Luft-und Bodentemperatur, die Luftfeuchtigkeit oder Luftfeuchte, Gießen und Wasserbedarf, Erde und Kultursubstrate, Düngen, Umtopfen, Hydrokultur und ähnliche Systeme, ein paar Worte zur Giftigkeit, Pflegefehler, Krankheiten, Schädlinge und Vermehrung.


Trockene Blattspitzen sind ein Zeichen von zu trockener Luft oder Wassermangel, während Knospenfall auch durch Zugluft entstehen kann. Die Vermehrung von Pflanzen wird bestens erklärt. Vertieft habe ich mich hier ins "Abmoosen", eine Methode, die man bei einem Gummibaum anwenden kann, der während meiner Kinderzeit in jedem Haus bewundert werden konnte.




Von Seite 30 bis 120 lernt man Blüten und Fruchtschmuckpflanzen kennen. Jede Pflanze wird kurz porträtiert, die Wuchshöhe wird genannt. Man erfährt Wissenswertes zu Standort, Gießen, Nährstoffbedarf, Probleme, Umtopfen, wenn nötig und Vermehrung und erhält ferner diverse andere Tipps. Des Weiteren erfährt man die jeweiligen Blütenfarben und die Blütenzeit.


Mit Neugierde las ich, wieso meine Bougainvilleen nicht blühen wollen und weshalb meine Kamelie die Knospen fallen lässt. Bei der Klivie mache ich alles richtig, denn sie blüht üppig. Vertieft habe ich mich in die Beschreibung der Weihnachtssterne, weil diese binnen Tagen bei mir stets sie Blätter verlieren. Offenbar muss man sie vor direkter Sonne schützen. Gardenien kriegen helle Blätter, wenn ihnen Eisen fehlt. Gut zu wissen. Das "Flammende Käthchen", das ich immer im Haus habe, verträgt keine Staunässe. Das kann ich bestätigen. Medinillen gedeihen bei mir sehr gut. Dies ist kein Wunder, sondern hängt damit zusammen, dass ich sie schon immer so behandelt habe, wie man das im Buch nachlesen kann.


Frühlingsprimeln gedeihen auf der Fensterbank nur unter 10 Grad plus und Topfrosen benötigen viel Sonne. Glockzinien, die ich sehr liebe, dürfen nicht besprüht werden.


Beleuchtet werden in der Folge: Orchideen, Blattschmuckpflanzen, Palmen, Farne, Sukkulenten und Kakteen, Bromelien sowie fleischfressende Pflanzen. Kann man diese bei Abnahmekuren einsetzen? Fressen sie auch Hüftgold?


Die Erklärungen sind sehr gut. Ich schätze "Frauenhaarfarn", von dem ich bislang nicht wusste, dass man ihn mit Rhododenrondünger nährt.


Auf den letzten Seiten findet man Serviceadressen.


Ein sehr gutes Nachschlagewerk mit 470 Pflanzenfotos, das den grünen Daumen zu gärtnerischem Tun anregt.

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