Die Gartentenliebhaber werden viel Freude an Dorothée Wächters Buch " Die schönsten Cottage- und Landhausgärten " haben, einerseits , weil ihre Texte dieses Thema gut ausloten , andererseits, weil die zahlreichen schönen Fotos von Elke Borkowski wahrlich inspirierend sind und Leben in den grünen Daumen bringen.
Das Buch ist in 5 Kapitel untergliedert:
Der Traum vom Leben auf dem Lande
Das Spiel mit dem Stiel
Die Pflanzen - schön und nützlich
Das Jahr im Ländlichen Garten
Gärtner im ländlichen Garten
Der Cottage-Garten wurde 1617 erstmals von William Lawson als Gartentyp erwähnt, der damals in erster Linie ein Nutzgarten war, in welchem sich die Hausfrauen nur wenige Eckchen mit Blumen erlaubt konnten..
Berühmte Gartengestalter wie William Robinson, Gertude Jeckyll und Vita Sackville West haben sich auf die typischen Pflanzen des Cottage-Gartens besonnen und kombinierten sie feinsinnig und künstlerisch. Die Autorin verdeutlich wie man Rahmenstrukturen im Garten festlegt und was einen typischen Cottage-Garten ausmacht: Blumenbeete, Obstwiese, Gartenhäuschen, Kompostmiete, Sitzplatz, Gartenwege, Arbeitsplatz, Frühbeet und ein Gewächshaus.
Das Buch ist in 5 Kapitel untergliedert:
Der Traum vom Leben auf dem Lande
Das Spiel mit dem Stiel
Die Pflanzen - schön und nützlich
Das Jahr im Ländlichen Garten
Gärtner im ländlichen Garten
Der Cottage-Garten wurde 1617 erstmals von William Lawson als Gartentyp erwähnt, der damals in erster Linie ein Nutzgarten war, in welchem sich die Hausfrauen nur wenige Eckchen mit Blumen erlaubt konnten..
Berühmte Gartengestalter wie William Robinson, Gertude Jeckyll und Vita Sackville West haben sich auf die typischen Pflanzen des Cottage-Gartens besonnen und kombinierten sie feinsinnig und künstlerisch. Die Autorin verdeutlich wie man Rahmenstrukturen im Garten festlegt und was einen typischen Cottage-Garten ausmacht: Blumenbeete, Obstwiese, Gartenhäuschen, Kompostmiete, Sitzplatz, Gartenwege, Arbeitsplatz, Frühbeet und ein Gewächshaus.
Das Repertoire der Gestaltungsmöglichkeiten wird durch einen über viele Jahre eingewachsenen Garten erweitert. Immergrüne Rhododendronbüsche, große Farnwedel und Hortensien fördern eine lauschige Atmosphäre. Um dem Garten ein neues Gesicht zu verleihen, kann man beispielsweise künstliche Anhöhen und kleine Absenkungen schaffen, auch eine Höhenstaffelung innerhalb der Beete bietet Möglichkeiten. Der Fantasie sie keine Grenzen gesetzt. Ein Charakteristikum des Country-Gartens sind kleine Mauern oder auch Pfeiler, die aus Klinkersteinen erbaut werden. An diese Natursteinmauern kann man einige Polsterstauden, wie etwa spanische Gänseblümchen setzen und durch Moose und Flechten Farbspiele kreieren. Die Fotos machen deutlich, wie hübsch man durch diese Mauern die Idylle noch malerischer gestalten kann.
Erklärt werden die dekorativen Möglichkeiten, die Naturzäune bieten. Sehr angetan bin ich von dem Zaun aus Weidenruten, der von den rankenden Trieben der Kapuzinerkresse verziert wird. Befestige Flächen werden u.a. thematisiert. Man sollte auf die Farbe achten, weil sich dunkle Steine im Laufe des Tages stärker erwärmen, gleichwohl am Abend langsam abkühlen und die Luft erwärmen. Einem Puzzle kommt es gleich verschieden geformte Steine zu einem Weg zusammenzustellen. Solche Steinwege können sehr hübsch zu bunten Blumenmischungen in Beeten anmuten. Eine Augenweide sind natürlich hübsche Rankhilfen und Stützen. Ein altes Gartentor als Stütze für Klatschmohn oder eine kleine Rankkuppel im Rosenbeet verleihen dem Garten romantische Noten. Wirklich ansprechend!
Die Autorin gibt gute Anregungen für Möbel und Accessoires. Sehr malerisch ist ein altes Holzfass. Auf dem Wasser schwimmen Rosen und Blütenblätter. Die Pflanzen des Country-Gartens führen durch alle Jahreszeiten. Im Buch lernt man viele bildschöne,vor allem blühende Pflanzen kennen. Zur Sprache kommen Waldreben, Geißblatt und andere Kletterpflanzen. Diese ziehen sich mit ihren Treiben oder Ranken in die Höhe und bereichern den Garten platzsparend mit Blüten und faszinierendem Blattschmuck.
Die typischen Blumen des Country-Gartens zeichnen sich durch Robustheit aus. Blumenkinder eines solchen Gartens sind vor allem: Japan-Anemone, Spornblume, Mädchenauge, Rittersporn, Roter Sonnenhut, Mandelblättrige Wolfsmilch, Sonnenbraut, Kronnelke, Indianernessel, Katzenminze und Türkenmohn. Im Garten von Claudet Monet in Giverny, den man auf einem Foto bewundern kann, ergänzen sich malerisch die Rottöne von Gladiolen, Dahlien und weinrotem Ziertabak. Beeindruckend auch sind die hohen Blütenstände von Fingerhüten, nicht nur dann, wenn sie einen Gartenweg säumen. Die Autorin erklärt sehr gut nachvollziehbar wie man Gartensträuße für die Vase bindet und gibt Tipps welche Blumen sich besonders gut hierfür eignen. Gezeigt werden des Weiteren schöne Dahlien und edle Rosen, auch auf den Charme der Düfte wird hingewiesen.
Viele Fotos lassen das verlorene Paradies neu entstehen, so etwa wiesenartige Pflanzungen mit Schwertlilien, Katzenminze und Taglilien oder aber Wiesenpflanzung aus Wieseniris, Prärielilien und Lupinen oder einer weitere aus roten Mohnblüten und blauen Schwertlilien, wie die Fotos verdeutlichen. Die Autorin unternimmt zum Ende ihres schönen Buches einen Spaziergang durch den ländlichen Garten während aller unterschiedlichen Jahreszeiten und wartet hier mit vielen Hinweisen und verlockenden Bildern auf. Hier gefällt mir besonders eine sommerliche Kreation vor einer Mauer. Dort breiten sich verschiedene Rosen aus. Sie rote Stimmung wird von weißem Fingerhut akzentuiert.
Praktische Hinweise zur Vermehrung von Pflanzen werden übrigens auch gegeben.
Ein tolles Buch, das Lust auf Gartengestaltung macht.
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