Barbara Resch befasst sich zu Beginn ihres sehr lehrreichen, reich bebilderten Gartenbuches mit einer kleinen Gartenstilgeschichte, in der sie den formalen, den architektonischen, den Cottage- und den naturnahen Garten ausführlich abhandelt. Ich bin derzeit von minimalistischen Gärten besonders angetan, weil sie sich auf das Wesentliche beschränken und Raum zum Enspannen bieten, funktional und pflegeleicht sind, eine klare, geometrische Formensprache besitzen und über eine geordnete Bepflanzung verfügen, (vgl.: S.18-21). Die Autorin stellt verschiedene Pflanzmethoden für den minimalistischen Garten vor und man erfährt u.a. auch, dass einer der berühmtesten europäischen Landschaftsgärtner der Postmoderne, Dieter Kienast (1945-1998), sich beim Entwurf seiner Parks und Gärten von den abstrakten Kunstwerken des Minimalismus inspirieren ließ. Die Bewegung der Minimal-Art steht für eine Kunstrichtung, die sich durch Objektivität, Klarheit und eine reduzierte geometrische Formsprache auszeichnet, (vgl.: S.20).
Natürlich gefallen mir auch Cottage-Gärten und zwar der romantischen Gestaltung und der vielen Blumen wegen. Im Zusammenhang mit diesen Gärten liest man auch von Gertude Jekyll (1843-1932), deren Ruf als berühmte Gartenkünstlerin Englands noch heute nachhallt. Man lernt die Gestaltungsprinzipien des Cottage-Gartens kennen, erfährt vom Stellenwert der Rosen und Kletterpflanzen in solchen Gärten, um sich anschließend mit naturnahen Gärten und dem Begriff der Nachhaltigkeit eventuell zu befassen.
Ausführlich werden in der Folge die goldenen Regeln der Gartengestaltung erläutert, die da heißen:
Regel 1: einen Einklang mit der Umgebung schaffen
Regel 2: eine Beziehung zum Stil des Hauses herstellen
Regel 3: gestalten nach dem Prinzip von Yin und Yang
Regel 4: mit der Jahreszeit planen
Regel 5: den Goldenen Schnitt beachten
Regel 6: Gesetz der Symmetrie und Asymmetrie
Regel 7: Gartenräume schaffen
Regel 8: Wege harmonisch gestalten
Regel 9: Pflanzen harmonisch kombinieren
(Näheres hierzu finden Sie auf den Seiten 42-65)
Sehr erhellend übrigens sind die Beschreibungen zu Yin und Yang, einhergehend mit den Grundgedanken des Feng-Shui, denen ich sehr viel abgewinnen kann und sie seit Jahren versuche nicht nur im Garten umzusetzen.
Die Autorin zeigt, wie man einen Garten vernünftig plant. Sie ortet die Lagen aus und plant dabei mit den Himmelsrichtungen, schreibt Wissenswertes zu den Bodentypen und erklärt wie man den Boden verbessert. Thematisiert werden Kompost, Gesteinsmehle, Kalk auch Rindenmulch. Über Nachbarrecht wird man informiert. Hier geht es u.a. um überhängende Zweige, Zaun sowie Grundstücksgrenze u.a.m. (mehr dazu auf S. 80ff).
Gezeigt wird des Weiteren, wie man Gartenpläne kreiert und was man hierzu benötigt und es wird erklärt, wie aus einem Konzeptplan sich allmählich Gartenrealität gestaltet. Drei Entwürfe zu einem Beispielgarten lernt man kennen und auch Beispiele für unterschiedliche Gärten, wie etwa kleine Gärten, Dachgärten, lange schmale und breite Gärten. Anschließend lernt man einen Traumgarten zu bauen. Welche Materialien dazu notwendig sind und welche Schutzausrüstung man für die Gartenbaustelle benötigt, kann man ausführlich nachlesen. Man wird sogar in Kenntnis gesetzt, wie man Dränagen legt, (mehr dazu auf Seite 133).
Ab Seite 136 lernt man mit Pflanzen einen hübschen Garten zu gestalten. Zur Sprache kommen: Gehölze, Stauden, Gräser, Farne, Zwiebel- und Knollengewächse, Sommerblumen. Man erhält einen sehr guten Überblick über all diese Pflanzenarten und kann sich mit dem Farbkreis näher befassen und sich diesbezüglich mit warmen und kalten Farben auseinandersetzen. Unterrichtet wird man über Farbkombinationen, Farbverläufe und Farbkontraste und liest auch Wissenwertes zu Bepflanzungsmöglichkeiten, so etwa dem Kiesbeet und dem klassischen Staudenbeet.
Im Kapitel Gartengestaltung wird man unterrichtet, Gehwege zu bauen, Pergolen und Zäune zu errichten, Rasen zu legen, Hecken und Bäume zu pflanzen und eine Blumenwiese oder einen Teich anzulegen, u.sw.. Schließlich wird man sogar über Gartenmöbel informiert, selbst die künstlerische Vollendung des Gartens durch Skulpturen bleibt nicht ausgespart.
Für alle Hobbygärtner und solche, die es werden wollen, ist das Buch eine Bereicherung. Ich empfehle es gerne und mit Freuden.
Bitte klicken Sie auf den Button, dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.
Natürlich gefallen mir auch Cottage-Gärten und zwar der romantischen Gestaltung und der vielen Blumen wegen. Im Zusammenhang mit diesen Gärten liest man auch von Gertude Jekyll (1843-1932), deren Ruf als berühmte Gartenkünstlerin Englands noch heute nachhallt. Man lernt die Gestaltungsprinzipien des Cottage-Gartens kennen, erfährt vom Stellenwert der Rosen und Kletterpflanzen in solchen Gärten, um sich anschließend mit naturnahen Gärten und dem Begriff der Nachhaltigkeit eventuell zu befassen.
Ausführlich werden in der Folge die goldenen Regeln der Gartengestaltung erläutert, die da heißen:
Regel 1: einen Einklang mit der Umgebung schaffen
Regel 2: eine Beziehung zum Stil des Hauses herstellen
Regel 3: gestalten nach dem Prinzip von Yin und Yang
Regel 4: mit der Jahreszeit planen
Regel 5: den Goldenen Schnitt beachten
Regel 6: Gesetz der Symmetrie und Asymmetrie
Regel 7: Gartenräume schaffen
Regel 8: Wege harmonisch gestalten
Regel 9: Pflanzen harmonisch kombinieren
(Näheres hierzu finden Sie auf den Seiten 42-65)
Sehr erhellend übrigens sind die Beschreibungen zu Yin und Yang, einhergehend mit den Grundgedanken des Feng-Shui, denen ich sehr viel abgewinnen kann und sie seit Jahren versuche nicht nur im Garten umzusetzen.
Die Autorin zeigt, wie man einen Garten vernünftig plant. Sie ortet die Lagen aus und plant dabei mit den Himmelsrichtungen, schreibt Wissenswertes zu den Bodentypen und erklärt wie man den Boden verbessert. Thematisiert werden Kompost, Gesteinsmehle, Kalk auch Rindenmulch. Über Nachbarrecht wird man informiert. Hier geht es u.a. um überhängende Zweige, Zaun sowie Grundstücksgrenze u.a.m. (mehr dazu auf S. 80ff).
Gezeigt wird des Weiteren, wie man Gartenpläne kreiert und was man hierzu benötigt und es wird erklärt, wie aus einem Konzeptplan sich allmählich Gartenrealität gestaltet. Drei Entwürfe zu einem Beispielgarten lernt man kennen und auch Beispiele für unterschiedliche Gärten, wie etwa kleine Gärten, Dachgärten, lange schmale und breite Gärten. Anschließend lernt man einen Traumgarten zu bauen. Welche Materialien dazu notwendig sind und welche Schutzausrüstung man für die Gartenbaustelle benötigt, kann man ausführlich nachlesen. Man wird sogar in Kenntnis gesetzt, wie man Dränagen legt, (mehr dazu auf Seite 133).
Ab Seite 136 lernt man mit Pflanzen einen hübschen Garten zu gestalten. Zur Sprache kommen: Gehölze, Stauden, Gräser, Farne, Zwiebel- und Knollengewächse, Sommerblumen. Man erhält einen sehr guten Überblick über all diese Pflanzenarten und kann sich mit dem Farbkreis näher befassen und sich diesbezüglich mit warmen und kalten Farben auseinandersetzen. Unterrichtet wird man über Farbkombinationen, Farbverläufe und Farbkontraste und liest auch Wissenwertes zu Bepflanzungsmöglichkeiten, so etwa dem Kiesbeet und dem klassischen Staudenbeet.
Im Kapitel Gartengestaltung wird man unterrichtet, Gehwege zu bauen, Pergolen und Zäune zu errichten, Rasen zu legen, Hecken und Bäume zu pflanzen und eine Blumenwiese oder einen Teich anzulegen, u.sw.. Schließlich wird man sogar über Gartenmöbel informiert, selbst die künstlerische Vollendung des Gartens durch Skulpturen bleibt nicht ausgespart.
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