Helmut Pirc befasst sich in diesem reich bebilderten Buch mit Wildobst und seltene Obstarten im Hausgarten. Botanisch betrachtet sind "Wildobstarten" züchterisch nicht bearbeitete, durch Samen vermehrte Gehölzarten, deren Früchte man sammeln und nutzen kann, (vgl.: S.13). Der Autor fast den Begriff nicht zu eng, wie er schreibt und bezeichnet auch die Auslesen von Kornelkirsche, Sanddorn und Co. als Wildobst.
Im Garten sind Wildobstgehölze vielseitig einsetzbar. Sie gelten nicht nur als hübsche Blütensträucher, sondern auch ihre Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig, wie der Autor in der Folge zeigt.
Er untergliedert das Buch in:
Große Bäume
Mittelgroße Bäume
Große Sträucher bis kleine Bäume
Mittelgroße Sträucher
Klein- und Zwergsträucher
Kletterpflanzen
Sonstige Pflanzen mit essbaren Früchten
Vermehrung der Wildobstarten
Rezepte
Bei den großen Bäumen nennt er die Edelkastanie sowie den Gingkobaum und informiert jeweils über die Pflanzenmerkmale und die Verbreitung, informiert, über die Frucht und deren Verwendung, auch über Vermehrung sowie Anzucht u.a. m.
Der Gingkobaum trägt Früchte, die Mirabellen nicht unähnlich sind, allerdings im Gegensatz zu Mirabellen äußerst unangenehm riechen und zwar nach Buttersäure, die man nicht nicht verzehren sollte, aber deren Steinkerne man knacken kann. Den Inhalt röstet man wie Maronen, (vgl.: S.20).
Bei allen weiteren Baumbeschreibungen im Buch wird ebenso vorgegangen wie bei der Edelkastanie und dem Gingkobaum. In diesem Zusammenhang wird man sehr gut über die Eberesche, über Elsbeeren, über Mehlbeeren, über den Speierling und über die Jujube informiert. Es handelt sich bei der Jujube um eine chinesische Dattel, die eine Menge Eisen und Vitamin A enthält. Die Pflanze soll weitgehend schädlingsfrei sein. Dass man Vogelkirschen essen kann, wusste ich bislang noch nicht. Der Baum soll ein schöner Solitärbaum sein, der gut in naturnahe Gärten passt.
Weingartenpfirsiche sind nach meinem Geschmack das eigentliche Obst des Garten Eden. Im eigenen Garten kann man diesen Baum dann anpflanzen, wenn der Boden gut durchlässig und der Standort geschützt ist.
Hagebuttenbirnen waren mir bisher fremd. Dieses Wildobst ist eine Hybride, die man im 16. Jahrhundert erstmals im Elsaß fand. Heute findet man sie nur noch selten, weil sie besondere Ansprüche an den Boden stellen. Die Blätter sehen im Herbst übrigens wunderschön aus.
Es ist unmöglich an dieser Stelle alle beschriebenen Wildfrüchte zu nennen. Viele Arten der so genannten Felsenbirne werden genannt, deren Früchte erbsengroß sind und die man getrocknet als Korinthen verwendet.
Der Feigenbaum wird ebenfalls thematisiert und es wird diesbezüglich auf eine Fülle von Sorten und Auslesen Bezug genommen. Die Standortansprüche und Pflege wird ausführlich abgehandelt. Mein Feigenbaum gab den Geist auf, weil ihm im Kübel im dritten Jahr der Platz offenbar nicht ausreichte. Der Feigenbaum meiner Mutter gedeiht hingegen prächtig, weil sie ihn in den Garten gesetzt hat und er sein Wurzelwerk ausdehnen kann. Was das Wurzelwerk eines Feigenbaums anbelangt sind Legenden im Umlauf, die so im Buch nicht bestätigt werden.
Man lernt Kornelkirsch-, Mispel- und auch Kirschpflaumenbäume kennen. Die zuletzt genannte Pflanze kommt aus Sibirien, wie man erfährt. Bei mir im Garten ist sie wild aufgegangen. Bislang wusste ich nicht, dass man die Früchte essen kann. Im Kaukasus bereitet man daraus eine Art Chutney zu, das zu verschiedenen Fleischspeisen serviert wird.
Über Sandornsträucher wird man sehr gut aufgeklärt. Der Sanddorn braucht durchlässigen, lockeren, tiefgründigen und gut durchlüfteten Boden. Ich staune wie viele Sorten Sandorn es gibt und lese auch von Berberitzen, die ich bislang nur getrocknet beim Iraner in der Frankurter Markthalle gekauft habe (Berberitzen schmecken gut im Reis). Japanische Weinbeeren erinnern mich an Himbeeren. Korea-Kirschen, die nicht nur in Korea, sondern u.a. im Himalaja beheimatet sind, kann man auch im heimischen Garten anbauen, sofern man einen sandig-lehmigen Boden sein Eigen nennt.
Man erfährt wie man Wildobstarten vermehren kann, lernt diese auch zu veredeln und hat schließlich Gelegenheit sich in einige delikate Rezepte zu vertiefen.
Empfehlenswert.
Bitte klicken Sie auf den Button unten , dann gelangen Sie zu Amazon und können das Buch bestellen.
Im Garten sind Wildobstgehölze vielseitig einsetzbar. Sie gelten nicht nur als hübsche Blütensträucher, sondern auch ihre Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig, wie der Autor in der Folge zeigt.
Er untergliedert das Buch in:
Große Bäume
Mittelgroße Bäume
Große Sträucher bis kleine Bäume
Mittelgroße Sträucher
Klein- und Zwergsträucher
Kletterpflanzen
Sonstige Pflanzen mit essbaren Früchten
Vermehrung der Wildobstarten
Rezepte
Bei den großen Bäumen nennt er die Edelkastanie sowie den Gingkobaum und informiert jeweils über die Pflanzenmerkmale und die Verbreitung, informiert, über die Frucht und deren Verwendung, auch über Vermehrung sowie Anzucht u.a. m.
Der Gingkobaum trägt Früchte, die Mirabellen nicht unähnlich sind, allerdings im Gegensatz zu Mirabellen äußerst unangenehm riechen und zwar nach Buttersäure, die man nicht nicht verzehren sollte, aber deren Steinkerne man knacken kann. Den Inhalt röstet man wie Maronen, (vgl.: S.20).
Bei allen weiteren Baumbeschreibungen im Buch wird ebenso vorgegangen wie bei der Edelkastanie und dem Gingkobaum. In diesem Zusammenhang wird man sehr gut über die Eberesche, über Elsbeeren, über Mehlbeeren, über den Speierling und über die Jujube informiert. Es handelt sich bei der Jujube um eine chinesische Dattel, die eine Menge Eisen und Vitamin A enthält. Die Pflanze soll weitgehend schädlingsfrei sein. Dass man Vogelkirschen essen kann, wusste ich bislang noch nicht. Der Baum soll ein schöner Solitärbaum sein, der gut in naturnahe Gärten passt.
Weingartenpfirsiche sind nach meinem Geschmack das eigentliche Obst des Garten Eden. Im eigenen Garten kann man diesen Baum dann anpflanzen, wenn der Boden gut durchlässig und der Standort geschützt ist.
Hagebuttenbirnen waren mir bisher fremd. Dieses Wildobst ist eine Hybride, die man im 16. Jahrhundert erstmals im Elsaß fand. Heute findet man sie nur noch selten, weil sie besondere Ansprüche an den Boden stellen. Die Blätter sehen im Herbst übrigens wunderschön aus.
Es ist unmöglich an dieser Stelle alle beschriebenen Wildfrüchte zu nennen. Viele Arten der so genannten Felsenbirne werden genannt, deren Früchte erbsengroß sind und die man getrocknet als Korinthen verwendet.
Der Feigenbaum wird ebenfalls thematisiert und es wird diesbezüglich auf eine Fülle von Sorten und Auslesen Bezug genommen. Die Standortansprüche und Pflege wird ausführlich abgehandelt. Mein Feigenbaum gab den Geist auf, weil ihm im Kübel im dritten Jahr der Platz offenbar nicht ausreichte. Der Feigenbaum meiner Mutter gedeiht hingegen prächtig, weil sie ihn in den Garten gesetzt hat und er sein Wurzelwerk ausdehnen kann. Was das Wurzelwerk eines Feigenbaums anbelangt sind Legenden im Umlauf, die so im Buch nicht bestätigt werden.
Man lernt Kornelkirsch-, Mispel- und auch Kirschpflaumenbäume kennen. Die zuletzt genannte Pflanze kommt aus Sibirien, wie man erfährt. Bei mir im Garten ist sie wild aufgegangen. Bislang wusste ich nicht, dass man die Früchte essen kann. Im Kaukasus bereitet man daraus eine Art Chutney zu, das zu verschiedenen Fleischspeisen serviert wird.
Über Sandornsträucher wird man sehr gut aufgeklärt. Der Sanddorn braucht durchlässigen, lockeren, tiefgründigen und gut durchlüfteten Boden. Ich staune wie viele Sorten Sandorn es gibt und lese auch von Berberitzen, die ich bislang nur getrocknet beim Iraner in der Frankurter Markthalle gekauft habe (Berberitzen schmecken gut im Reis). Japanische Weinbeeren erinnern mich an Himbeeren. Korea-Kirschen, die nicht nur in Korea, sondern u.a. im Himalaja beheimatet sind, kann man auch im heimischen Garten anbauen, sofern man einen sandig-lehmigen Boden sein Eigen nennt.
Man erfährt wie man Wildobstarten vermehren kann, lernt diese auch zu veredeln und hat schließlich Gelegenheit sich in einige delikate Rezepte zu vertiefen.
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